Desinformation auf TikTok

Hilfe gegen Desinformation auf TikTok – wie Jugendliche bei der Erkennung von Falschinformationen auf Videoplattformen unterstützt werden können.
“Ein Forschungsteam der Technischen Universität Darmstadt hat erstmals untersucht, wie man Jugendliche auf der Kurzvideoplattform TikTok bei der Erkennung von Desinformation unterstützen kann. Ergebnis: Die Jugendlichen akzeptieren Warnhinweise besonders gut, wenn diese nachvollziehbar begründet werden. Anzeichen für Desinformation auf einer Videoplattform lassen sich zum Beispiel in Kommentaren oder bei den Urheber-Informationen finden, und auch emotionalisierende Musik, Mimik und Gestik können ein Hinweis auf Desinformation sein.

Katrin Hartwig, Tom Biselli, Franziska Schneider, Christian Reuter (2024): From Adolescents‘ Eyes: Assessing an Indicator-Based Intervention to Combat Misinformation on TikTok. Proceedings of the 2024 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems .

Transkriptionssoftware

Testbericht der automatisierten Transskriptionssoftware noScribe : Sozialwissenschaftliche Methodenberatung. Automatische Transkriptionssoftware – ein Erfahrungsbericht
“Die Software erlaubt es, datenschutzkonforme Transkriptionen auf dem eigenen Rechner anzufertigen. Dabei kann die Sprache der Aufnahme ausgewählt, die Qualität der Transkription (precise/fast), eine Markierung von Pausen (non vs. ab 1/2/3 Sekunden) sowie die automatische Sprecher:innenerkennung ein und ausgeschaltet werden. Auch kann ein Erkennen überlappender Sprecher:innen aktiviert werden sowie das Erstellen von Zeitmarken. Ausgegeben wird von der Software ein HTML Dokument”

Bildforensik

Open Access Roland Meyer (Hrsg.) Praktiken der Bildforensik Band 19 der Bildwelten des Wissens: Bilder unter Verdacht
“Nicht erst seit den Diskussionen um „Deepfakes” und generative KI stehen digitale Bilder unter Manipulationsverdacht. Während in den 1990er Jahren allerdings jeder digitale Bildbeweis fragwürdig erschien, haben sich mittlerweile pragmatische Antworten durchgesetzt. Ob und wie digitale Bilder tatsächlich manipuliert wurden, lässt sich in vielen Fällen mittels Verfahren der Bildanalyse und der vergleichenden Datenauswertung nachweisen. Solche Praktiken der Bildforensik stehen im Mittelpunkt des Bandes. Der Blick auf wissenschaftliche ebenso wie ästhetische Verfahren, auf kriminalistische Methoden, populäre Fernsehserien und künstlerische Praktiken zeigt dabei, wie der Verdacht gegenüber Bildern selbst produktiv wird: Er bringt nicht nur neue Bilder hervor, sondern auch ein neues prozessuales Verständnis digitaler Bildlichkeit.”