In einem psychologischen Experiment haben ein Psychologe und eine Wirtschaftswissenschaftlerin untersucht, welche Folgen das wiederholte Lesen von Falschinformation hat. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass durch die Wiederholung ein Gewöhnungseffekt eintritt. Die bekannte Information wird leichter verarbeitet, sie erscheint glaubwürdiger und ihre Weiterverbreitung weniger unmoralisch. “People were also more likely to actually share repeated headlines than to share new headlines in an experimental setting. We speculate that repeating blatant misinformation may reduce the moral condemnation it receives by making it feel intuitively true, and we discuss other potential mechanisms that might explain this effect.”