KI und Hochschulbibliotheken

Caroline Welte, Cornelia Künzle, Eva-Christina Edinger, Christine Bärtsch: Generative Künstliche Intelligenz trifft Informationskompetenz: Strategien an der ETH-Bibliothek, Schweizer Beiträge zur 112. BiblioCon 2024 05.09.2024
“Die ETH-Bibliothek begreift das Thema generative künstliche Intelligenz (KI) als Chance, um sich innerhalb der ETH Zürich bei der Vermittlung von Informationskompetenzen (IK) verstärkt als Kompetenzzentrum zu positionieren. Das Thema generative KI soll mit verschiedenen Themenbereichen der IK verzahnt und vermittelt werden. Um dies zu erreichen, geht sie das Thema auf drei Ebenen an: Zum einen in der Organisationsentwicklung und Personalentwicklung, zum anderen mit Vernetzung, Kollaborationen und Projekten innerhalb der Hochschule sowie zum dritten mit der Weiterentwicklung des Angebotsportfolios und der Bereitstellung von zusätzlichen Informationen für ihre Zielgruppen.”

Vergleich der KI-Sprachmodelle

Katharina: Sprachmodell Marketing Olympiade 2024: ChatGPT-4o vs. Claude 3.5 vs. Gemini 1.5 vs. LLama 3 vs. Deutschland GPT vs. Microsoft Copilot, KI Marketing Bootcamp 12.07.2024
1. Welches ist das beste Sprachmodell 2024?
2. Leistungsvergleich der besten KI-Sprachmodelle im Marketing 2024
3. 1. Sprintdisziplin: Beste KI-Sprachmodelle für Social-Media-Posts 2024
4. 2. Marathondisziplin: Beste KI-Sprachmodelle für lange Blogartikel
5. 3. SEO-Hürdenlauf: Leistungsfähigkeit von KI-Sprachmodellen 2024
6. 4. Hochsprung: Kreative Marketingkampagnen mit KI-Sprachmodellen
7. 5. Staffellauf: Beste KI-Sprachmodelle für E-Mail-Marketing
8. 6. Wellenreiten: KI im visuellen Storytelling 2024
9. Gesamtanalyse: Vergleich der besten KI-Sprachmodelle 2024
10. Fazit der Marketing Olympiade: KI-Sprachmodelle im Überblick
11. Test-Settings: So wurden die KI-Sprachmodelle bewertet
12. KI im Marketing: Entscheidungsbaum für Sprachmodelle
13. Die Zukunft des KI-Marketings gestalten – mit dir!

KI-gestützte Literaturrecherche

BBF DHELab 6/24: KI-gestützte Literaturrecherche 18.07.2024 (Youtube-Video)
“Am 28.06.2024 hat Michael Freiberg (Fachreferat Germanistik & Informationsmanagement, Universitätsbibliothek Gießen) in der Reihe “Last Friday’s Lab Talk” des Digital History of Education DHELab der BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF KI-gestützte Angebote zur Literaturrecherche vorgestellt.
Die Suchportale von Anbietern wie Semantic Scholar oder Elicit wurden kurz präsentiert und ihre wichtigsten Features getestet. Anschließend wurden die Rechercheergebnisse im Vergleich zur klassischen Literaturrecherche kritisch bewertet.”

KI-Podcast Recherche

Der KI-Podcast von BR24 und SWR. Darin die Folge “Wie recherchiere ich mit KI?”. (abzurufen in der ARD Audiothek) “KI-Sprachmodelle sind sehr nützlich, um sich neues Wissen anzueignen – doch es gibt auch Tücken. Fritz und Gregor zeigen anhand praktischer Beispiele und hilfreicher Tricks, worauf es beim Recherchieren mit KI ankommt und auf was man achten sollte.”

KI besser als Google?

Svenja Bergt: Besser als Google. Google war mal ein Geheimtipp, heute ist die Suchmaschine mit Anzeigen und kommerziellen Inhalten überladen. Wie KI die Informationssuche verändert. taz 12. 7. 2024 “Und wer heute mit Google sucht, hat eher wieder das Gefühl, in einen Wald einzutauchen: einen Wald aus Anzeigen, Nonsens-Treffern, Bildern, mäßig transparent gekennzeichneten Werbeanzeigen, Buttons für mehr oder minder verwandte Suchanfragen und von der Suchmaschine selbst dazwischengemixten Fragen und Antworten.” Zwar versuche Google durch Modifikation der Suchalgorithmen die Ergebnisse zu verbessern. Dies gelinge jedoch nicht immer in ausreichendem Maße, verkehre manchmal selbst die Ergebnisse ins Gegenteil. Bei komplexen Suchanfragen, z.B. Empfehlungen, die einen bestimmten Kontext voraussetzen, sei KI schon jetzt besser als die traditionelle Suchmaschine.

Künstliche Intelligenz in der Literaturrecherche

Friedrich Quaasdorf (Deutsche Nationalbibliothek): Künstliche Intelligenz in der Literaturrecherche, Studentisches Magazin der HAW Hamburg Bd. 5 Nr. 2 (2024): “Lassen sich ChatGPT von OpenAI, der Copilot von Microsofts Suchmaschine Bing und Googles Gemini für die Literaturrecherche verwenden? Ausgehend von der Frage, inwieweit sich über Große Sprachmodelle Fakten ermitteln lassen, zeigt der Beitrag, dass eine direkte Recherche von Literatur über Künstliche Intelligenz (KI) (noch) nicht zuverlässig möglich ist. Die Stärken von KI lassen sich jedoch nutzen, indem Listen von Suchbegriffen erstellt werden, die zur weiteren Recherche genutzt werden können.”

Bibliotheken und KI

Bach, Nicolas: KI in Bibliotheken vor und nach dem Aufkommen von ChatGPT: Eine kritische Diskursanalyse, zenodo 08.05.2024Anhand einer Gegenüberstellung von damaligem und dem aktuell in der Bibliothekscommunity geführten KI-Diskurs zeigt diese Arbeit, dass LLMs eine Veränderung in der Wahrnehmung von KI bewirkt haben und durch ihre niedrigschwellige Nutzbarkeit und universelle Einsetzbarkeit aktuell bereichsspezifische KI-Lösungen, an oder mit denen einzelne Bibliotheken arbeiten, in den Hintergrund drängen. Jedoch sind außer generischen Erleichterungen des Alltagsgeschäfts durch LLMs aktuell noch keine Durchbrüche bei den Kernaufgaben der bibliothekarischen Profession gelungen. Andererseits verhärtet sich die Diskussion darum, ob die bibliothekarische Aufbereitung von Informationsressourcen mittels Metadaten nicht bald obsolet sein könnte, sollten sich LLMs im Bereich der Suchsysteme durchsetzen”

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