KI-Ressourcen

Tabellarisch wird eine Übersicht über KI-Ressourcen im Kontext von akademischen Lese- und Schreibprozessen wiedergegeben: Literaturrecherche, Textverstehen, Textproduktion, Tectbearbeitung/ -Korrektur, Feedback-Tools, Textklassifizierung, übergreifende Assistenzsysteme, Übersichten zu generativen KI-Tools. “Hier geben wir einen Überblick über KI-Tools im Kontext von akademischen Lese- und Schreibprozessen. Diese Liste erfüllt weder Werbezwecke noch sind damit Aussagen über die Qualität der jeweiligen Tools verbunden. Im Zuge der gegenwärtig rasanten Entwicklung KI-gestützter Software hat diese Übersicht auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, versteht sich aber als Living Document.”

https://www.vkkiwa.de/ki-ressourcen/

Mit KI Sprachen lernen

Das ETH Spin-​off Quazel hat eine App entwickelt, die es ermöglicht, durch Gespräche mit einer Künstlichen Intelligenz (KI) Fremdsprachen zu lernen. Der KI-​Tutor passt sich den Sprachkenntnissen der Nutzenden an und korrigiert ihre Fehler. Sie wird in einem Artikel der ETHZürich News vom Mai 2023 ausführlich beschrieben. Gratis erhältlich für Android und iPhone.

KI in wissenschaftlichen Suchmaschinen

Die KI-gestützten Chatbots haben schon in die allgemeinen Internet Suchmaschinen wie Google und Bing Einzug gehalten. Richard Van Noorden: ChatGPT-like AIs are coming to major science search engines. Scopus, Dimensions and Web of Science are introducing conversational AI search, in: nature 02.08.2023 beschreibt, wie auch Firmen, die über große proprietäre Datenbanken mit wissenschaftlichen Abstracts und Referenzen verfügen (Elsevier – Scopus, Digital Science – Dimensions) KI-Assistenten für große Sprachmodelle (LLM) installieren.

KI und digitale Würde

Jaron Lanier, US-amerikanischer Informatiker und Technopionier, fordert ein neues Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Jaron Lanier: There is no A.I. There are ways of controlling the new technology – but first we have to stop mythologizing it, The New Yorker 20.04.2023, deutsch ihn Frankfurter Allgemeine Zeitung 06.05.2023 Papierausgabe digital abzurufen unter genios
Lanier wendet sich gegen eine Mythologisierung der KI, die schon in dem Ausdruck “Künstliche Intelligenz” zum Tragen kommt. Diese neue Technologie kann als “innovative Form sozialer Zusammenarbeit” begriffen werden. “Ein großes Sprachmodell wir GPT-4 umfasst einen kumulativen Satz von Informationen darüber, wie bestimmte Worte in den riesigen, vom System verarbeiteten Textmengen miteinander verknüpft werden.” Diese Verknüpfung führt zu dynamischen Annäherung an bestimmte Muster. Wichtig ist, die Blackbox auf den Menschen zurückzuführen. Wesentliches Element ist das Konzept der “data dignity”im Sinne der Werthaltigkeit eigener Daten und des Rechts an ihnen“. Das digitale Material müsste auf ihre Urheber zurückgeführt werden können. Dadurch müsste die Dekontextualisierung der Inhalte im Internet aufgehoben und die Provenienz der Daten festgehalten werden. “Digitale Information muss mit einem Kontext versehen werden. Jede Sammlung von Bits braucht eine Historie. Wenn Sie den Kontext verlieren, verlieren sie die Kontrolle.”

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