KI besser als Google?

Svenja Bergt: Besser als Google. Google war mal ein Geheimtipp, heute ist die Suchmaschine mit Anzeigen und kommerziellen Inhalten überladen. Wie KI die Informationssuche verändert. taz 12. 7. 2024 „Und wer heute mit Google sucht, hat eher wieder das Gefühl, in einen Wald einzutauchen: einen Wald aus Anzeigen, Nonsens-Treffern, Bildern, mäßig transparent gekennzeichneten Werbeanzeigen, Buttons für mehr oder minder verwandte Suchanfragen und von der Suchmaschine selbst dazwischengemixten Fragen und Antworten.“ Zwar versuche Google durch Modifikation der Suchalgorithmen die Ergebnisse zu verbessern. Dies gelinge jedoch nicht immer in ausreichendem Maße, verkehre manchmal selbst die Ergebnisse ins Gegenteil. Bei komplexen Suchanfragen, z.B. Empfehlungen, die einen bestimmten Kontext voraussetzen, sei KI schon jetzt besser als die traditionelle Suchmaschine.

Künstliche Intelligenz in der Literaturrecherche

Friedrich Quaasdorf (Deutsche Nationalbibliothek): Künstliche Intelligenz in der Literaturrecherche, Studentisches Magazin der HAW Hamburg Bd. 5 Nr. 2 (2024): „Lassen sich ChatGPT von OpenAI, der Copilot von Microsofts Suchmaschine Bing und Googles Gemini für die Literaturrecherche verwenden? Ausgehend von der Frage, inwieweit sich über Große Sprachmodelle Fakten ermitteln lassen, zeigt der Beitrag, dass eine direkte Recherche von Literatur über Künstliche Intelligenz (KI) (noch) nicht zuverlässig möglich ist. Die Stärken von KI lassen sich jedoch nutzen, indem Listen von Suchbegriffen erstellt werden, die zur weiteren Recherche genutzt werden können.“

Public Domain Bilder

https://musermeku.org/public-domain-bilder/
„Einige Kulturinstitutionen haben Teile ihrer Sammlungen mittlerweile digitalisiert und stellen das entstandene Material ins Netz. Diese Inhalte können als Open Content gratis heruntergeladen, verändert und weiter genutzt werden – sogar kommerziell. Wir haben eine kleine Liste von Institutionen und Plattformen zusammengestellt, bei denen man Public Domain Bilder, Content unter freier Lizenz und gemeinfreie Inhalte online finden und downloaden kann.“

Fehleinschätzungen der Fake News

Sacha Altay, Manon Berriche, Alberto Acerbi: Misinformation on Misinformation: Conceptual and Methodological Challenges, Social Media und Society January-March 2023 vertreten in ihrem Überblick über den Forschungsstand, dass es sich bei der Fake News Diskussion um einen Fall von Moralpanik handelt. Dramatisierende Berichterstattung führt zu einer überzogenen Wahrnehmung von Bedrohung durch Fake News. In ihrem Abstracts fassen sie zusammen:
„Alarmistische Erzählungen über Online-Fehlinformationen gewinnen weiter an Boden, obwohl es Beweise dafür gibt, dass ihre Verbreitung und Auswirkungen überbewertet werden. Auf der Grundlage von Untersuchungen zur Nutzung von Big Data in der Sozialwissenschaft und in der Rezeptionsforschung identifizieren wir sechs Fehleinschätzungen über Fehlinformationen und zeigen die konzeptionellen und methodischen Herausforderungen auf, die sie aufwerfen.

Die erste Gruppe von Fehleinschätzungen betrifft die Verbreitung und den Umlauf von Fehlinformationen.
Erstens: Wissenschaftler konzentrieren sich auf soziale Medien, weil dies aber Fehlinformationen sind nicht nur ein Problem der sozialen Medien.
Zweitens: Das Internet ist nicht voll von Fehlinformationen oder Nachrichten, sondern mit Memes und unterhaltsamen Inhalten.
Drittens: Unwahrheiten verbreiten sich nicht schneller als die Wahrheit; Wie wir (Fehlinformationen) definieren, beeinflusst unsere Ergebnisse und ihre praktischen Auswirkungen.

Die zweite Gruppe von Missverständnissen betrifft die Auswirkungen und den Empfang von Fehlinformationen.
Viertens: Die Menschen glauben nicht alles, was sie im Internet sehen: Der schiere Umfang des Engagements sollte nicht mit Glauben gleichgesetzt werden.
Fünftens sind die Menschen eher uninformiert als Erhebungen überschätzen Fehleinschätzungen und sagen wenig über den kausalen Einfluss von Fehlinformationen aus.
Sechstens, Der Einfluss von Fehlinformationen auf das Verhalten der Menschen wird überbewertet, da Fehlinformationen oft „für den Chor predigen“. Um Fehlinformationen zu verstehen und zu bekämpfen, muss sich die künftige Forschung mit diesen Herausforderungen befassen.“

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Digitale Schriftlichkeit

Der Sammelband: Martin Bartelmus / Alexander Nebrig (Hg.) Digitale Schriftlichkeit Programmieren, Prozessieren und Codieren von Schrift. Transcript Verlag 2024 liegt als open access Datei vor.
„Digitale Schriftlichkeit verändert und durchdringt unseren Alltag: Jedem normalsprachlichen Text auf Bildschirmen unterliegt ein schreib- wie lesbarer Code. Die Fragen »Wer schreibt?« und »Wer liest?« wandeln sich in diesem Kontext zu »Wer programmiert?« und »Wer prozessiert?«. Die Beiträger*innen widmen sich diesem Phänomen und verstehen das Codieren als Praxis der Schriftlichkeit. Es zeigt sich: Die Digitalisierung formt Schreiben und Schrift in einer Art und Weise um, die weit über die unterschiedlichen semiotischen und symbolischen Ebenen von Code und Schrift hinausgeht.“

Open Source search engine

Stract is an open source search engine where the user has the ability to see exactly what is going on and customize almost everything about their search results. It’s a search engine made for hackers and tinkerers just like ourselves. No more searches where some of the terms in the query arent used, and the engine tries to guess what you really meant. You get what you search for.
Our Values
Complete transparency — You can view our code and follow the development directly on Github
Privacy focussed — We will never track you. Period. And you can always verify this in our source code.
Immensely customizable — We aim to give you the ability to customize everything about the search. You can block sites, boost sites, prioritize links from specific sites and much, much more.“
Neben der normalen Suche mit Suchbegriffen ist eine Suche nach ähnlichen Webseite, ausgehende von einer URL, möglich.

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