Vermessung der deutschsprachigen Twittersphäre

Luca Hammer hat seine Bachelorarbeit “Vermessung der deutschsprachigen Twittersphäre” online gestellt. “In dieser Arbeit gehe ich der Frage nach, ob und wie man die gesamte deutschsprachige Twittersphäre vermessen kann. Dabei versuche ich unter anderem folgendes zu beantworten: Können alle deutschsprachigen Tweets durch Wissenschafer_innen erfasst werden? Wie zuverlässig ist die Sprachklassifizierung von Twitter? Falls eine vollständige Erfassung möglich ist: Wie viele Tweets werden pro Tag veröffentlicht? Wie viele Accounts beteiligen sich? Gibt es voneinander getrennte Gruppen von Accounts oder sind sie alle miteinander vernetzt?”

KI-Suchmaschinen

Top 10 KI-Suchmaschinen: Vollständiger Leitfaden [2024] getguru 06.12.2024
– ChatGPT — Die beste KI-Chatbot zur Durchführung von Suchanfragen.
– Andi Search — Beste Kombination aus KI-Chatbot und Suchmaschine.
– Google SGE — Die beste experimentelle KI-Suchmaschine von Google.
– Microsoft Copilot — Der beste KI-Chatbot für die Bing-Suchmaschine.
– Perplexity AI — Die beste KI-Suchmaschine mit Chatbot-Funktionen.
– Waldo Search — Der beste KI-Assistent für Forschungszwecke.
– Phind — Der beste KI-Antwort-Engine für Entwickler.
– Brave Search — Der beste eigenständige Browser mit einer KI-gestützten Suchmaschine.
– Komo — Die beste kostenlose KI-Suchmaschine mit Datenschutzfunktionen.
– You.com — Die beste konversationelle KI-Plattform für Forschung.

Open Alex

OpenAlex ist eine bibliografische Datenbank der Non-Profit-Organisation OurResearch, die nach der Bibliothek von Alexandria benannt wurde. OpenAlex enthält die Metadaten von wissenschaftlichen Publikationen, Zeitschriften, Autoren und Institutionen und arbeitet nach den Prinzipien von Open Data. OpenAlex wurde am 3. Januar 2022 gestartet und bietet eine Alternative zu kommerziellen Datenbanken wie Scopus oder Web of Science.” OpenAlex (Wikipedia)
Einen ausführlichen Erfahrungsbericht zu OpenAlex findet sich bei Heike Baller: OpenAlex – mein zweiter Test, Profi-Wissen

Schwarzer Open Access

Alexandra Elbakyan: From Black Open Access to Open Access of Color: Accepting the Diversity of Approaches towards Free Science, Preprint.Org 28.11.2024 (Alexandra Elbakyan ist die Gründerin von Sci-Hub)
Abstract
Ziel dieses Artikels ist es, ein Licht auf das Modell „schwarzer Open Access“ zu rücken, das in der Literatur immer noch wenig verstanden und weitgehend vernachlässigt wird, obwohl es in der Praxis weit verbreitet ist. Ich gebe einen Überblick über die historische Entwicklung von Black OA und seine wichtigsten Projekte: Sci-Hub und Library Genesis. Es gibt Gründe, warum der Begriff “schwarzer Open Access” irreführend ist und der Begriff “RGB OA” (rot, grün und blau) eine vielfältige Landschaft von Open-Access-Projekten, die nach 2001 entstanden sind, besser beschreiben würde. Während sich die praktischen Ansätze gegenüber OA in den letzten 20 Jahren dramatisch entwickelten, funktioniert die theoretische Diskussion immer noch in demselben zweifarbigen Schema von „grünem“ und “goldenem” Open Access aus der BOAI-Erklärung von 2001: Romanansätze werden entweder überhaupt nicht als Open Access anerkannt oder werden als „schwarz“ vernachlässigt. Eine neue und inklusivere OA-Erklärung könnte erforderlich sein, um eine größere Vielfalt an Ansätzen zu berücksichtigen.”

siehe dazu auch:
Mark Hahnel: Have we all forgotten about SciHub? OpenResearch.wtf 10.12.2024

Medien-Monitoring

In dem Online-Recherche Newsletter #50 von Sebastian Meineck werden zwei Medien-Monitoring Dienste vorgestellt:
ueberblick.news zeigt, was die Schlagzeilen der größten deutschen Nachrichtenmedien bestimmt. Dafür erfasst das Tool, wie weit oben ein Artikel auf der Startseite eines Mediums steht und für wie lange. Die Medien untereinander gewichtet das Tool mithilfe monatlicher Klickzahlen. So entstehen praktische Rankings, die etwa die Top-Themen des Tages, der Woche oder des Monats zeigen. Die Original-Artikel sind dabei nur einen Klick entfernt.”

“Der Europe Media Monitor (EMM) zeigt an, worüber Medien vor allem in Europa gerade am meisten berichten. Per Mausklick kann man entscheiden, für welchen Sprachraum man sich interessiert. Besonders praktisch ist eine Übersicht der zehn Top-Storys im Tagesverlauf. Deren Trendkurven können zum Beispiel verraten, was gerade im Aufwind ist, oder Inspiration für Weiterdrehs liefern.
Wie funktioniert das? Der EMM ist ein staatliches Angebot, dahinter steckt die Gemeinsame Forschungsstelle der EU-Kommission. Das Tool erfasst demnach täglich auf 17.000 Websites um die 450.000 Artikel in 80 Sprachen. Anhand von Wortkombinationen werden die Artikel maschinell zu Themen gebündelt. Wie es sich für ein Online-Angebot der EU gehört, ist es erstaunlich umfangreich, kaum bekannt, schlecht designt und hat langsame Ladezeiten.”

ChatGPT aus Deutschland

ChatGPT aus Deutschland: “Teuken-7B” ab sofort frei verfügbar. Das in Deutschland entwickelte KI-Sprachmodell ist multilingual und Open Source. Besonders die Datenhoheit macht es attraktiv für die Forschung. Forschung und Lehre 28.11.2024
“Das europäische Forschungsprojekt OpenGPT-X am Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) stellt ab sofort das KI-Sprachmodell “Teuken-7B” zum Download bereit. Es ist nach IAIS-Angaben unterrichtsoptimiert und in allen europäischen Amtssprachen trainiert. Akteurinnen und Akteure aus der Forschung und aus Unternehmen können das Open-Source-Modell für ihre eigenen Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) frei verwenden, informiert das Fraunhofer-Institut in einer Meldung. Ein entscheidendes Merkmal der Entwicklung von Teuken sei sein forschungsorientierter, datengesteuerter Ansatz. “

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