Texterstellung mit KI richtig nutzen

Stella-Sophie Wojtczak: Schadet KI unserer Sprache? Eine Sprach-Expertin gibt Tipps zur richtigen Nutzung. Verdirbt KI unsere Sprache? Das muss nicht sein. Die Sprachberaterin Anne-Kathrin Gerstlauer gibt in der neuen Folge von t3n Interview Tipps, mit denen Nutzer:innen ihre Sprachkenntnisse sogar noch verbessern können. t3n 29.06.1952
Die Journalistin und Sprachberaterin empfiehlt, den richtigen Chatsbot auszuwählen (für Texte besonders geeignet: Claude, weniger ChatGPT oder Copilot). Zunächst sollte der Chatbot mit vier fünf Beispieltexten traniert werden. Außerdem sollten grundlegende Sprachregeln befolgt werden:
– Kurze Sätze
– Füllwörter streichen
– aktiv schreiben
– Nominalstil vermeiden

Test der LLMs (ChatGPT, Claude, Deepseek, Mistral, Gemini, Perplexity)

Daniel Koller: Ausprobiert: Wie nützlich sind ChatGPT, Deepseek und Co wirklich? Wie unterscheiden sich die unterschiedlichen LLMs eigentlich voneinander? Eine Übersicht mit Kurztest. Der Standard 23.02.2025
Es werden untersucht: ChatGPT, Claude, Deepseek, Mistral AI, Gemini, Perplexity.ai
„Wie eingangs erwähnt sind die Unterschiede zwischen den verfügbaren LLMs für den Standardnutzer kaum ersichtlich. Die verschiedenen Plattformen weisen geringe Differenzen auf und haben allesamt ihre Stärken und Schwächen. Das Potenzial, die heutige Arbeitswelt auf den Kopf zu stellen, ist durch ChatGPT und Co aber durchaus gegeben. Die LLMs sind allesamt praktische Helferlein, die als nützliche Werkzeuge bei verschiedensten Tätigkeiten eingestuft werden sollten. Sich gänzlich auf die Tools zu verlassen ist aber alles andere als ratsam. Noch machen die LLMs einfach zu viele Fehler und brauchen einen menschlichen Kontrolleur, der da und dort nachschärft und ausbessert. Noch.“

ChatGPT aus Deutschland

ChatGPT aus Deutschland: „Teuken-7B“ ab sofort frei verfügbar. Das in Deutschland entwickelte KI-Sprachmodell ist multilingual und Open Source. Besonders die Datenhoheit macht es attraktiv für die Forschung. Forschung und Lehre 28.11.2024
„Das europäische Forschungsprojekt OpenGPT-X am Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) stellt ab sofort das KI-Sprachmodell „Teuken-7B“ zum Download bereit. Es ist nach IAIS-Angaben unterrichtsoptimiert und in allen europäischen Amtssprachen trainiert. Akteurinnen und Akteure aus der Forschung und aus Unternehmen können das Open-Source-Modell für ihre eigenen Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) frei verwenden, informiert das Fraunhofer-Institut in einer Meldung. Ein entscheidendes Merkmal der Entwicklung von Teuken sei sein forschungsorientierter, datengesteuerter Ansatz. „

ChatGPT-Guide für Lehrkräfte

Manuel Flick: Der ChatGPT-Guide für Lehrkräfte
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Informationskompetenz neu denken

Michael Kerres, Maria Klar, Miriam Mulders: Informationskompetenz neu denken: Von Google zu ChatGPT Researchgate May 2024
„Unsere informationelle Umwelt hat sich verändert: Traditionelle Mechanismen der Wissensbereitstellung lösen sich auf; Informationen sind jederzeit und an jedem Ort über Suchmaschinen abrufbar. Neue Akteure definieren, welches Wissen einer Kultur verfügbar ist und bleibt. Suchmaschinen selegieren, modifizieren und aggregieren das Wissen, das Menschen bei ihren Suchanfragen präsentiert wird. Dabei bleiben die Mechanismen der Maschinen, die diese Entscheidungen treffen, als Betriebsgeheimnis verschlossen und entziehen sich dem gesellschaftlichen Diskurs. Der reflektierte Umgang mit Information in diesem Umfeld wird zu einer wesentlichen Kompetenz für die Orientierung des Einzelnen in seiner Lebenswelt und der politischen Diskussion im Weiteren. Und während wir die Implikationen dieser Entwicklung noch gesellschaftlich prozessieren, deutet sich mit KI-basierten Chatbots ein Einschnitt an, der unseren Umgang mit Information nochmals grundlegend herausfordert. Dieser Übergang von der klassischen Suchmaschine zur generativen KI wird in dem Beitrag beleuchtet. Aufgezeigt wird, welche Kompetenzanforderungen sich im Unterschied von bisher „reproduktiven“ zu künftig „produktiven“ Konversationen von Mensch und Maschine – und ihrem Zusammenwachsen in Rekursionen – ergeben.“

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