Internet als Erkenntnisobjekt

Am Anfang stellt sich die Frage, ob das Erkenntnisobjekt, der kommunikationstechnologische Kontext des Internet, die Analyse und die Ergebnisse erkenntnistheoretisch mit beeinflusst oder sogar bestimmt. Oder noch stärker: Könnte es sein, dass – ähnlich wie beim Warenfetisch, wie Marx ihn analysiert hat  gesellschaftlich bestimmte Zuschreibungen als dingliche Eigenschaften, als gegenständlicher Charakter von Prozessen und Produkten erscheinen. Dann hätten wir es unmittelbar mit einer Erscheinungsebene zu tun, die den Erkenntnisprozess blockiert, wenn man den Diskurs dort führt und nicht analytisch die Genese mit reflektiert.

Foto CC0 Creative Commons