OSINT: Geschichte und Arbeitsweise

Manon Bischoff: Open Source Intelligence. Amateurdetektive auf der Jagd nach Kriegsverbrechern, Spektrum 16.02.2023 beschreibt die Entstehung der Open Source Intelligence (OSINT) Iniativen. “Ein entscheidender Faktor von OSINT ist die Schwarmintelligenz: Was ein Einzelner übersieht, wird ein anderer womöglich bemerken. Da zudem alle Quellen öffentlich einsehbar sind, verringert sich dadurch die Wahrscheinlichkeit, unbemerkt auf Falschinformationen hereinzufallen.” Sie stellt die verschiedenen Methoden der der Geolokalisierung und Chronolokalisierung sowie einige Beispiele von OSINT-Ermittlungen vor. Sie verweist auch auf den Leitfaden für OSINT-Ermittlungen, das Berkely Protokoll: “Geordnete Strukturen erleichtern nicht nur die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden, sondern stellen auch sicher, dass die Online-Ermittler keine Persönlichkeitsrechte oder andere Gesetze verletzen. Aus diesem Grund hat die University of California in Berkeley zusammen mit den Vereinten Nationen 2020 das so genannte Berkeley-Protokoll herausgegeben, eine Art Leitfaden für OSINT-Recherchen.”

Openverse Bildersuchmaschine

Die Suchmaschine CCSearch für Creative-Commons-Inhalte wird jetzt von WordPress betrieben und heißt jetzt Openverse.
“Openverse ist ein Tool, mit dem offen lizenzierte und gemeinfreie Werke von allen entdeckt und verwendet werden können. Openverse durchsucht mehr als 300 Millionen Bilder aus offenen APIs und dem Common Crawl- Datensatz. Es geht über eine einfache Suche hinaus, um Ergebnisse aus mehreren öffentlichen Repositories in einem einzigen Katalog zusammenzufassen, und erleichtert die Wiederverwendung durch Funktionen wie maschinell generierte Tags und Zuordnung mit einem Klick. Derzeit sucht Openverse nur nach Bildern und Audio, wobei die Suche nach Videos über externe Quellen bereitgestellt wird. Wir planen jedoch, zusätzliche Medientypen wie offene Texte und 3D-Modelle hinzuzufügen, mit dem ultimativen Ziel, Zugang zu den geschätzten 2,5 Milliarden CC-lizenzierten und gemeinfreien Werken im Internet zu bieten.”

Tools zur Fotobearbeitung

Koni Kreis, Mitarbeiter der schweizer ETH-Bibliothek, beschreibt in dem Beitrag “Mein Werkzeugkasten” ein Dutzend Tools, die bei der Arbeit mit Fotos wichtig sind, insbesondere Tools zu Karten und Geolokalisierung.