Startpage als alternative Suchmaschine

Simon Hurtz hat ein Interview mit Startpage-Chef Robert E.G. Beens durchgeführt. Süddeutsche Zeitung 29.06.20121 (hinter der Bezahlschranke)
Startpage als alternative Suchmaschine soll sich danach besonders durch den Datenschutz von anderen Suchmaschinen abheben. Die Suchergebnisse selbst werden von Google übernommen. “Google liefert uns nur die Ergebnisse, wir bezahlen sie dafür. Es fließen keine anderen Daten, wir tracken nicht, legen keine Profile an, speichern nichts.” Im Unterschied zu Google schaltet Startpage keine verhaltensbasierte, sondern nur kontextbezogene Werbung, d.h. es werden Anzeigen angezeigt, die sich direkt auf die Suchfrage beziehen.
Beens betont die Wichtigkeit des Datenschutzes für Suchmaschinen, aber  auch allgemein im Internet, wenn Datenpunkte gespeichert und zu Persönlichkeitsprofilen verknüpft werden. Die Nutzung alternativer Suchmaschinen oder Messenger sieht er als wichtigen Schritt an, um Firmen zu einem anderen Geschäftsmodell zu zwingen. 
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Startpage hat allerdings weder in dem Zugriff auf die Daten von Google noch in Sachen Datenschutz ein Alleinstellungsmerkmal. Die Evaluation von Suchmaschinen für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Zwecke bleibt nach wie vor eine wichtige Aufgabe.